Als „Hybrid Cloud“ bezeichnet man eine Kombination aus Diensten aus der „Private Cloud“ als auch von solchen aus „Public Cloud-“ Umgebungen, um Vorteile der jeweiligen Cloud-Nutzungsvarianten für den Kunden und den jeweiligen Anwendungsfall zu realisieren.
Es kann für ein Unternehmen beispielsweise weitestgehend unwirtschaftlich sein, eine ERP-Hochverfügbarkeitsumgebung (7×24 Betrieb) auf einer Public Cloud Plattform wie Azure, AWS oder Google zu betreiben. Daneben mag es aber sinnvoll sein, die im Rahmen des ERP-System genutzte Entwicklungsplattform mit deutlich geringerer Anforderung (Bsp. 5×8) und damit nur während der Nutzungszeiten auf einer Public Cloud Plattform zu betreiben oder entsprechend schnell, aber nur temporär benötigte „Sandbox-Umgebungen“ über einen entsprechenden Abruf-Service via Public Cloud und damit deutliche Geschwindigkeits- und ggf. Kostenvorteile zu realisieren.
Ein hybrides Szenario stellt allerdings nicht nur höhere Anforderungen an die Planung und Vernetzung solcher verschiedenen Infrastrukturplattformen sondern auch im Betrieb (Datenaustausch, Datensicherheit, Zugriffsgeschwindigkeit, Kosten- und Performance Kontrolle).
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